Haltung:
Da Rochen (Potamotrygon) Grundfische sind, benötigt man für deren Haltung Aquarien mit einer sehr großen Grundfläche. Die Aquariengröße ist von der Körpergröße der Tiere abhängig. Die Beckenlänge sollte das Siebenfache des Scheibendurchmessers betragen und die Tiefe und die Höhe sollte die zweifache Länge betragen. Die Beckenlänge kann zwar auch etwas kürzer sein, jedoch können so die Tiere ihre Schwimmkünste nicht richtig entfalten…
Bei der Einrichtung des Beckens sollte als Bodengrund Sand (0,3-1,5mm) genommen werden, weil die Rochen sich durch schnelle Flossenbewegungen im Sand vergraben, sodass nur noch die Augen herausschauen. Hierbei sollte auch beachtet werden, dass der Sand abgerundet ist (wie Flusssand zum Beispiel). Durch das entlangschwimmen an der Frontscheibe ist in einen Rochenbecken an dieser Stelle die Bodenscheibe nicht mehr mit Sand bedeckt. Um von vorn herein etwas dagegen zu tun, gibt es Kiesmatten oder man bestreicht die Bodenplatte mit Silikon und verklebt dies mit dem Aquariumsand. Des Weiteren mögen die Tiere Unterstände zum Verstecken wie zum Beispiel Wurzeln und Steinen.
In diesem Beitrag gehe ich insbesondere auf die Mini-Arten des Marbled Motoros ein. Ich bin selber total fasziniert, dass diese Arten nicht einmal so groß wie Scobinas werden. Ich halte bei mir die kolumbianische und die venezuelische Art. Meine Kolumbianer sind voll ausgewachsen und die Weibchen sind maximal 32cm groß, ein Weibchen ist sogar nur 26cm groß. Die Böcke sind 28cm groß. Die Venezueler sind noch in der Wachstumsphase und auch noch nicht geschlechtsreif. Die Elterntiere sind 35 und 30cm groß. Aus diesem Grund reichen hier Aquarien mit gerade einmal 200x70x60cm Größe aus. Insgesamt ist die etwas größer werdende venezuelische Art beliebter bei den Rochenhaltern, da die Tiere einfach noch ein schöneres Muster haben.
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Auf Grund, dass sich die Tiere sehr gut nachzüchten lassen, kann man schließen, dass er in der Haltung auch nicht so anspruchsvoll ist. Die Wassertemperatur sollte bei 29°C sein. Als Nahrung hat er auch keine besonderen Ansprüche und er nimmt Stinte, Würmer, Trockenfutter, Fischfilets, Muscheln und Mückenlarven zu sich.
Auf den Giftstachel der Tiere gehe in diesem Beitrag näher ein: Rochenstich
Vergesellschaftung:
Bei der Vergesellschaftung sollte darauf geachtet werden, dass dieser Rochen ein ausgezeichneter Jäger ist. Also sind Fische, die in sein Maul passen, Nahrung! Er verträgt sich mit anderen Rochenarten, großen Barschen und Welsen.