Potamotrygon itaituba – Galaxy-Rochen P14 – AMAZONASBECKEN.eu

Potamotrygon itaituba – Galaxy-Rochen P14

Haltung:

Da Rochen (Potamotrygon) Grundfische sind, benötigt man für deren Haltung Aquarien mit einer sehr großen Grundfläche. Die Aquariengröße ist von der Körpergröße der Tiere abhängig. Die Beckenlänge sollte das Siebenfache des Scheibendurchmessers betragen und die Tiefe und die Höhe sollte die zweifache Länge betragen. Die Beckenlänge kann zwar auch etwas kürzer sein, jedoch können so die Tiere ihre Schwimmkünste nicht richtig entfalten…
Bei der Einrichtung des Beckens sollte als Bodengrund Sand (0,3-1,5mm) genommen werden, weil die Rochen sich durch schnelle Flossenbewegungen im Sand vergraben, sodass nur noch die Augen herausschauen. Hierbei sollte auch beachtet werden, dass der Sand abgerundet ist (wie Flusssand zum Beispiel). Durch das entlangschwimmen an der Frontscheibe ist in einen Rochenbecken an dieser Stelle die Bodenscheibe nicht mehr mit Sand bedeckt. Um von vorn herein etwas dagegen zu tun, gibt es Kiesmatten oder man bestreicht die Bodenplatte mit Silikon und verklebt dies mit dem Aquariumsand. Des Weiteren mögen die Tiere Unterstände zum Verstecken wie zum Beispiel Wurzeln und Steinen.
Der Potamotrygon itaituba (P14), auf Deutsch auch Galaxy-Rochen genannt, ist eine größere Rochenart, bei denen die Weibchen 60cm und die Männchen 45cm lang werden. Daher muss das Becken auch mindestens eine Größe von 350x100x80cm haben. Ein weiterer Grund für das sehr große Aquarium ist die Aktivität dieses Rochens. Zudem ist er auch noch kaum scheu und versteckt sich nicht so viel. Die Nahrung sollte sehr abwechslungsreich sein: Trockenfutter, Frostfutter wie Mückenlarven und Stinte, Muschel und Muschellarven, Fischfilets und Würmer. Der Potamotrygon itaituba wird bei einer Wassertemperatur von 27-30°C gehalten. Ansonsten gibt es an die Wasserqualität nicht so hohe Ansprüche, wie bei anderen Rochenarten! Interressant ist auch, dass beim Nachwachsen der Flosse (z.B. Abbiss bei der Paarung) viele kleine Punkte nachwachsen und bei einem Potamotrygon “Black Diamond” hingegen abgebissene weiße Punkte nicht nachwachsen.
Auf den Giftstachel der Tiere gehe in diesem Beitrag näher ein: Rochenstich

Dieser P14 ist über mehrere Generationen so weiter gezüchtet, dass er besonders viele und große weiße Spots hat.

Vergesellschaftung:

Bei der Vergesellschaftung sollte man darauf achten, dass der P14 als sensibel gilt und dass es spätestens zur Geschlechtsreife zu Problemen kommen kann. Kleine Fische werden als Nahrung angesehen und werden von diesen spitzen Jägern früher oder später gefressen! 

Haltung von Rochen im Aquarium:

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