Haltung:
Altum-Skalare sind im Gegensatz zum normalen Skalar geselliger und können in einer größeren Gruppe gehalten werden. Lediglich beim Ablaichen kommt es zu territorialischen Verhalten. Ein Tier kann bis 20cm lang und 40cm hoch werden. Aus diesem Grund ist eine Beckenhöhe von mindestens 70cm Pflicht! Außerdem sollte es 120cm lang und 60cm tief sein. Wenn man den Tieren eine Beckenhöhe von 60cm bietet, werden sie nur ca. 35cm hoch.
Ein Aquarium sollte mehrere Versteckmöglichkeiten bereitstellen. Dieses kann durch eine dichte Bepflanzung oder mit Wurzeln umgesetzt werden. Wurzeln sollten von oben durch das ganze Becken reichen, da die Tiere es lieben sich unter Unterständen zu verstecken.
Zucht:
Bei der Zucht ist es vorteilhaft, wenn man die Altums in einer Gruppe hält. Hier grenzt sich ein Pärchen von der Gruppe ab und verteidigt sein Revier. Dieses Pärchen sollte man dann seperat setzen. Hier kann es dann bald zum Ablaichen kommen. Das Altumpaar säubert vorerst die Stelle, an der sie ablaichen wollen. Nach der Eiablage fächern die Elterntiere dem Gelege sauerstoffreiches Wasser zu. Nach ca. 24-36 Stunden schlüpfen die Larven aus ihren Eiern. Diese hängen weiterhin an der Ablaichstelle und ernähren sich von ihrem Dottersack. Nach weiteren 4-5 Tagen ist der Dottersack aufgebraucht und die Jungen haben angefangen frei zu schwimmen. Nun fängt man an die Jungen zu füttern. Dafür eignet sich am besten Lebendfutter, wie Nauplien. Die Elterntiere kümmern sich um ihre Jungen und führen diese zum Futter. Für Altums sollte die Temperatur etwas über 28°C liegen, der PH-Wert sollte knapp unter 6 liegen, die Karbonathärte bei 4-5 und der Leitwert unter 200. Dass die Elterntiere dann ablaichen ist kein Problem, nur die Jungen durchzubekommen ist die Herausvorderung!
Wasserwerte:
Temperatur: 25-30°C
pH-Wert: 5-7,5
Gesamthärte: < 10°
Karbonathärte: < 7°
Nahrung:
Lebendfutter und Frostfutter, wie weiße und schwarze Mückenlarven. Flockenfutter und Granulat.
Vergesellschaftung:
Altums sollten nur mit größeren Arten vergesellschaftet werden, da kleine Arten, wie junge Neons, auf ihrem Speiseplan stehen. Des Weiteren sollte man vorsichtig mit quirligen Barbenarten, wie die Sumatrabarbe, sein, da diese an den Flossen der Altums zupfen. Im Gegensatz zum normalen Skalar passt hier auch die Vergesellschaftung mit Diskus.