4.500-Liter-Becken – Dekoration

Das Konzept

385L x 135T x 90H = 4.500 Liter 


Bei der Gestaltung des Aquariums ist es mir besonders wichtig, dass es so naturnah wie möglich rüber kommt. In diesem Becken möchte ich eine Unterspülte Uferlandschaft widerspiegeln, in der die Strömung des Wassers wie Wurzeln von Bäumen zum Teil freigelegt hat und noch durch gewaltige Felsen gehalten werden, zwischen denen sich die Wurzeln durchschlängeln.

Die Wurzeln

Bei den Wurzeln war es mir besonders wichtig, dass sie so aussehen, als wäre der Baumstamm noch dran. Also musste ich diese über der Wasseroberfläche befestigen.


Dieses mache ich mit Hilfe von Holzlatten, welche einfach von Querstrebe zu Querstrebe aufgelegt werden. Da das Holz allerdings anfangen würde zu gammeln, wenn es ständig der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist, montiere ich zwischen Wasseroberfläche und dem Holz einfach die Doppelstegplatte, die auch als Abdeckung dient. Diese befestige ich einfach mit Schrauben. 

Damit auch wirklich keine Feuchtigkeit ins Holz zieht, ist es dringend notwendig auch die Schrauben mit Aquariensilikon zu versiegeln. 

An der gewünschten Position der Wurzel bohre ich das Loch durch Doppelstegplatte und Holz vor. Hier kann ich als guten tipp mitgeben, jetzt schon Silikon in das Loch der Doppelstegplatte zu spritzen. 

Dieses dient dann als Führung für die lange Schraube, damit das Holz oder auch die Doppelstegplatte nicht reißt. Da diese Schraube die Wurzel halten soll und bis ins Aquarium reicht, ist es dringend notwendig eine Edelstahlschraube zu verwenden! 

Beim Schrauben in die Wurzel zieht sich die Wurzel selber bis zur Halterung hoch. 

PS: Wenn man statt Holz Aluminuim-Träger nutzen möchte, hat es den Vorteil, dass nichts durch die Feuchtigkeit anfangen kann zu gammeln. Holz ist jedoch mein liebster Baustoff und am besten zu bearbeiten.

Felsen-Module

Die Module sind aus Styrodor und werden einfach mit Silikon an die Rückscheibe geklebt. Mit Holzlatten kann man die Module sehr gut in Position bringen und halten.

Die Steine

Die Steine habe ich von Verwandschaft aus dem Garten. Ein echter Glücksgriff muss ich sagen.
Um zu prüfen, ob sie nicht zu kalkhaltig sind oder sonst irgendwie die Wasserwerte ändern, habe ich einen der Steine mit Osmosewasser in einen Eimer gegeben und über einen Monat lang geprüft, ob sich etwas an den Werten ändert. Die Wasserwerte sind alle perfekt geblieben.
Als erstes habe ich die Steine mit einer Bürste und fließend Wasser vom Schmutz befreit. Da ich die Steine aufgrund der Größe nicht abkochen konnte, habe ich sie zumindest mit kochenden Wasser übergossen.


Besonders wichtig, wenn man mit schweren Steinen im Aquarium arbeitet ist, dass man zwischen Stein und Glasscheibe etwas dazwischen legt, damit das Glas nicht punktuell zu stark mit einer kleinen Spitze vom Stein belastet wird. Ich habe einfach 0,8mm starkes Plexiglas genommen. 

Der Bodengrund

Beim Bodengrund habe ich gewöhnlichen hellen Aquariumsand aus dem Baumarkt verwendet. Insgesamt sind es 400Kg! Um dem Sand ein natürlicheres Aussehen zu verschaffen, habe ich noch Kiesessteine hinzu gemischt.

Warenkorb
Nach oben scrollen